Vor einigen Tagen war der Besuch einer Würzburger Schulklasse angekündigt, die das Heimatmuseum „Salzhaus“ besuchen wollten.
Ich wurde gebeten die Schülerinnen und Schüler durch das ehrwürdige Gebäude mit seiner eindrucksvollen Ausstattung zu führen und ihnen das Leben ihrer Groß- und Urgroßeltern zu schildern.
Ach, übrigens: Carlotta staunte nicht schlecht, als sie mich sah. Und bei der Lehrerin, mit der ich vorher bereits telefoniert hatte, dauerte es einen kleinen Moment, bis sie realisierte, dass die beiden „Schellenbergers“ irgendwie zusammengehören.
Die Kinder erlebten einen eindrucksvollen Museumsbesuch:
Sie probierten das Laufen in Rhöner Holzschuhen, sie schrieben mit Feder und Tinte in der „Museumsschule“; mit der Schusterkugel war zu sehen, wie sich in früheren Zeiten die Schuster an ihrem Arbeitsplatz ausreichend Licht schufen. Das riesige Grammophon drehte sich auch ohne elektrischen Antrieb, jedoch war der „Hörgenuss“ nicht gerade berauschend.
So langsam bekamen die Kinder dann kalte Füße. Unten im Fronhof war es noch sommerlich warm und man genoss die Sonne.
Begeisterung kam auf, als ich das alte „Puff-Puff-Knatterboot“ aus der
Spielzeugsammlung des Museums in einer Waschwanne in Betrieb nahm.
Die Kreisel, die ich danach an die Schüler, deren Tutoren
und Lehrkräfte verschenkte waren ein willkommenes Andenken an einen erlebnisreichen Tag.
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